[Review] Fear and Loathing in Las Vegas Blu-ray & DVD (Limited Mediabook Edition) Cover C
Die Fear and Loathing in Las Vegas Blu-Ray & DVD (Limited Mediabook Edition) Cover C wurde uns von Universal Pictures Home Entertainment fĂĽr das Review bereitgestellt. Dies hat keinen Einfluss auf die hier getroffenen Aussagen und Bewertungen.
Inhalt
Ein filmisch dargestellter Drogentrip; als dieser könnte Fear and Loathing in Las Vegas bezeichnet werden. Im Jahre 1971 ist Reporter Raoul Duke (Johnny Depp) mit seinem Anwalt Dr. Gonzo (Benicia del Toro) auf dem Weg nach Las Vegas. Hier soll er über ein Motorradrennen in der Wüste berichten. Bereits auf der Hinfahrt beginnt dabei ihr Exzess mit Acid und anderen Drogen. Im Laufe der Handlung wird es für beide Hauptfiguren und damit auch die Zuschauenden immer schwieriger zwischen Realität und Halluzination zu unterscheiden.
Basierend auf Hunter S. Thompsons gleichnamigen Roman, stellt Regisseur Terry Gilliam die verzerrte Welt unter Drogeneinfluss eindrucksvoll dar. Dabei bleibt allerdings die Handlung auf der Strecke, welche ziellos wirkt. Zu einem gewissen MaĂźe kann dieser Makel aber durch interessante Kameraarbeit und beeindruckendes Schauspiel eines jungen Johnny Depps aufgewogen werden.
Meiner Ansicht nach handelt es sich bei F&LILV um einen interessanten aber eher durchschnittlichen Film. Aufgrund seines Kultstatus und seiner besonderen Darstellung des Drogenkonsums sollte man ihn aber gesehen haben.
Bild
Da es sich um ein Repack der Blu-Ray Neuauflage von 2014 handelt, gibt es Bild- und Tontechnisch keine Änderungen zu vermerken. Es handelt sich grundsätzlich um ein gutes Bild, welches eine ordentliche Schärfe und Kontrastgebung aufweisen kann. DIe Farben sind teilweise etwas überzogen, was aber zum Inhalt des Films passt. Bei den Dreharbeiten wurden verschiedene 35mm Arriflex Kameras verwendet, was zu einem geringen Filmkorn führte.
Bildtechnisch handelt es sich zwar nicht um Referenzqualität, es gibt aber auch keine besonders negativen Auffälligkeiten.
Ton
Die deutsche Tonspur ist im DTS 5.1 Format vorhanden, während die englische sogar im verlustfreien DTS-HD MA 5.1 zu finden ist. Großteilig frontal gelegen, kommen die Surroundlautsprecher vor allem in der deutschen Tonspur nur wenig zur Geltung. Während bei der englischen Tonspur die hinteren Lautsprecher vor allem für Effekte, wie Fledermausgeräusche am Anfang oder in späteren Szenen auch für Musik verwendet werden, sind diese bei der deutschen Tonspur nahezu ausschließlich frontal zu hören. Der Subwoofer kommt nur sehr wenig zum Einsatz. Dialoge sind bei der deutschen Spur meist gut verständlich, während die dauerhaft im Mundwinkel der Hauptfigur befindliche Zigarette das Verstehen im Originalton deutlich erschwert. Zusammenfassend ist die Tonspur ausreichend, vor allem die deutsche Tonspur könnte aber in kommenden Veröffentlichungen eine Erneuerung vertragen.
Extras
Entgegen der Angabe auf der J-Card ist auf keiner der beiden Discs Bonusmaterial zu finden.
Verpackung
Designtechnisch gefällt mir das Mediabook sehr gut. Das Cover C zeigt auf der Vorderseite Raoul Duke sowie den Schriftzug des Films. Rückseitig ist der Chevrolet Impala im „Bat-Country“ zu sehen. Die Grafiken sind dabei komplett in schwarz und glänzend gehalten und setzen sich damit vom psychedelisch-bunten, matten Hintergrund ab. Der Spine zeigt auch den genannten Schriftzug, sowie die Logos der Formate und des Veröffentlichungsstudios. Auf den Innenseiten des Mediabooks sind unter den Diskhalterungen auf jeder Seite ein Foto einer der beiden Hauptfiguren abgebildet. Das Disk-Design der Blu-Ray zeigt das Hauptposter des Films, während auf der DVD der ikonische Still der Hauptcharaktere im Auto zu sehen ist. Da die beiliegende DVD keine Extras oder Ähnliches liefert, hätte meiner Meinung nach auf die Beigabe dieser verzichtet werden können.
Im 24-seitigen Booklet sind Informationen über die Adaption, den Regisseur, die Hauptdarsteller sowie „Filmfehler und Wissenswertes“ zu finden. Gedruckt auf recht dicken, glänzenden Papier werden die interessanten Informationen immer wieder mit verschiedenen Fotos der Dreharbeiten und des Films aufgelockert.
Auch die Verarbeitung des Mediabooks an sich ist ordentlich, es handelt sich um ein relativ dickes und festes Buch.
Die Edition ist nummeriert und limitiert. Leider ist diese Nummerierung (in unserem Fall 419/657) nur auf dem Echtheitssiegel der J-Card zu finden.