[Review] Godzilla VS Kong 4K UHD Steelbook (inkl. Blu-Ray)

[Review] Godzilla VS Kong 4K UHD Steelbook (inkl. Blu-Ray)
6.9
Zusammenfassung:

Godzilla und King Kong sind wohl zwei DER Filmfiguren, die absolut jeder Mensch kennt. Dazu muss man nicht mal die Filme gesehen haben, diese beiden sind allgegenwärtiger Kult und nachdem Godzilla (2014) das amerikanische MonsterVerse, oder auch KaijuVerse genannt, ins Leben rief, war klar, dass die kultigen Giganten früher oder später aufeinander treffen würden. Es war also nur eine Frage der Zeit. Diese Zeit ist jedoch JETZT, denn Godzilla VS Kong ist seit Anfang Juli auf deutschen Leinwänden und VOD gelaufen und läutete somit die Wiedereröffnung der deutschen Kinoszene ein. Ein wichtiger Schritt für das Kino als gesamtes, aber auch für das KaijuVerse, welches einen finanziellen Erfolg benötigte, so hieß es in vielen Kreisen. Mittlerweile ist der Streifen auch im Heimkino angekommen und hat von der normalen DVD, über Blu-Ray bis hin zur 4K UHD Variante das volle Treatment bekommen. Ob sich Godzilla und Kong noch immer lohnen oder ob sie mit ihren Jahren eingerostet sind, versuche ich euch in dieser Kritik zu erläutern.

Beginnen wir aber von vorn – in dieser Iteration von Godzilla ist die Riesenechse kein aktiver Racheengel von Mutter Natur, sondern nun mehr ein Beschützer, der das Gleichgewicht der Erde wahrt. Kong hingegen, der hier seinen ersten Auftritt in Kong: Skull Island feierte, bleibt weitestgehend, wie wir ihn kennen und ist daher lediglich um einige Stockwerke gewachsen, als es noch in Peter Jacksons Version von 2005 der Fall war, denn immerhin muss er auch mit seinem Konkurrenten mithalten können. Ich muss von vorn herein sagen, dass mir alle neuen KaijuVerse Filme zuvor gefallen haben und ich sehr gespannt war, wie sie die Schlacht der Giganten aufziehen würden. Besonders Godzilla: King of the Monsters (2017) von Regisseur Mike Dougherty (Trick r Treat, Krampus) hat es mir durch wundervolle Bildkompositionen, eigene Fanliebe und einen bombastischen Soundtrack von Bear McCreary, wirklich angetan. Dementsprechend waren meine Erwartungen als Fan hoch, obwohl ich mich nicht zu den größten Bewunderern von Regisseur Adam Wingard (Netflix‘ Death Note) zähle. Allerdings wurde ich weitestgehend nicht enttäuscht. Das sage ich so, weil ich dem Film einige Sachen, die ihn ausmachen, anerkennen kann, aber auch in einigen Passagen mit dem Kopf schütteln musste. Kleiner Spoiler: Godzilla und Kong haben ihren Part super gespielt! Aber später dazu, denn um die Story kurz zusammenzufassen, wird die Welt in Atem gehalten, als Godzilla aus dem Nichts beginnt menschliches Festland zu ramponieren, was wie gesagt für diese Version ungewöhnlich ist.

Nun weiß man natürlich aus jüngsten Ereignissen, dass die Menschheit selbst keine große Verteidigung gegen einen Kaiju dieser Größenordnung auffahren kann und so behilft man sich mit Kong, der unter einer Kuppel auf Skull Island von Wissenschaftlern überwacht und erforscht wird. Es wird klar, dass Kong wohl ein Erzfeind Godzillas ist und somit wohl der Einzige, der der Echse die Stirn bieten könne. Der Rest ist dann recht selbsterklärend, denn kurzum… es gibt ordentlich etwas auf die Kauleiste. Und genau da hat Godzilla VS Kong auch wirklich seine Stärken. Die Konfrontationen der beiden Titanen sind wirklich wuchtig inszeniert und haben insbesondere auf der großen Leinwand Spaß gemacht. Zuhause hat der Film einen winzigen Teil seiner „Magie“ eingebüßt, aber das kommt eben auch auf das heimische Setup an. Auf meinem 55“ QLED und Soundanlage wirkte der immer noch. Die beiden Kontrahenten sind wahnsinnig gut animiert und jeder Schlag hat wirklich Gravitas, was besonders den actionlastigen Szenen an Stärke verleiht. Besonders aufgefallen sind mir hier die Größenverhältnisse – z.B. gibt es eine Szene in der Godzilla in einer Bucht blau-leuchtend allmählich auftaucht und einem durch beifahrende Schiffe ein Gefühl dafür gibt, wie riesig allein die Stacheln sind, die seinen Rücken dekorieren. Das hat definitiv einen guten Schauwert und ist ein nettes Auge Richtung Details. Auch Kong bekommt seine Momente, fast mehr noch als Godzilla, da er tatsächlich einen aktiveren Part einnimmt, den ich hier allerdings nicht vorweg nehmen werde. Hinzu kommt eine tolle Farbgebung die besonders im dritten Akt besonders und stylisch daher kommt und dem Finale eine hübsche Note verpasst. Vom Soundtrack war ich weder enttäuscht noch war ich außergewöhnlich begeistert, das war an der Stelle aber schon besser, wie ich zu King of the Monsters bereits beschrieben habe.

Die größte Schwäche dieses Films liegt hier aber ganz klar auf menschlicher Seite, denn da kann man sich auf so einigen Kokolores gefasst machen. Ja, es ist ein Monsterfilm und ich bin in seinen wichtigsten Momenten auf vollkommen zufrieden mit dem, was er abliefert. Aber die Passagen dazwischen können sich als Herausforderung darstellen. Ich möchte auch gar nicht zu sehr ins Detail gehen, aber als eine Truppe von Menschen in ein speziell angefertigtes „Raumschiff(?)“ steigt und damit in die Erde fliegt, durch ein Wurmloch katapultiert wird und dann in der Hohlerde ausgespuckt wird, muss man schon alle Augen mit einem fetten Augenzwinkern zudrücken. Da hat der Film seine größten Defizite, welche allerdings nicht neu sind, da auch in Godzilla: King of the Monsters bereits die gleiche Kritik geäußert wurde. Warum man dann versucht die Menschen hier nun fast noch mehr zentral einzuspannen, ist mir etwas schleierhaft, aber sei es drum. Ich kann es dem Film verzeihen, da man sich dafür natürlich nicht immer ernst nimmt. Nimmt man das beiseite und fokussiert sich auf die Stärken des Filmes, kann man hier wirklich eine gute Zeit haben und keine Angst um verschwendetes Geld haben. Aber ist das beim Steelbook genauso?

Nachdem ich jetzt zu Genüge über den Film verloren habe, kommen wir jetzt zum vorliegenden Steelbook. Ich bewerte hier die 4K UHD Variante, denn die Blu-Ray Version des Steelbooks hat ein komplett anderes Design. Dieses aber hat eine recht simple Designwahl in meinen Augen. Godzilla und Kong stürzen aufeinander zu und darunter der namensgebende Aufzug des Films. Im Hintergrund Blau für Godzilla und Orange für Kong. Bin ich ein Riesenfan von diesem Steelbook? Nicht der allergrößte muss ich leider zugeben. Ich fand von Anfang an, dass man es sich in der Werbekampagne mit den typischen Farbtönen der beiden Giganten etwas zu einfach gemacht hat. Sämtliche Marketingzweige für diesen Film sind in blau/orange getaucht und das wirkte auf Dauer etwas einfallslos. Besonders, da es im Zuge des Filmes wesentlich bessere Poster und Artworks gegeben hat, als das, was nun final zum Einsatz kam und das ist irgendwie enttäuschend. Das Steelbook der normalen Blu-Ray Variante kommt da etwas fetziger daher, mit Neonfarben, die zum Farbton des Films passen und einer allgemein besseren Bildsprache (Godzilla oben, Wolkenkratzer oben auf den Kopf gestellt, Kong unten wegen Hohlerde etc.). Da kommt einfach mehr bei rum, während die 4K Version leider sehr standard wirkt. Eine Prägung gibt es auf der Vorderseite nicht, was auch etwas schade ist, das gibt solchen Ausgaben immer einen schönen Schliff. Neben der 4K UHD Disc ist auch die Standard Blu-Ray enthalten, beide mit der Laufzeit von 114 Minuten. Die Qualität der 4K UHD weiß allerdings mit herrlichem Bild und strahlenden Farben zu überzeugen. Auch der Ton kommt mit Dolby Atmos in Deutsch und auch Englisch dementsprechend wertig daher und kann auf sämtlichen Heimkino-Anlagen zeigen, was er drauf hat.

Grundsätzlich ist es aber ein Steelbook, was sich empfehlen lässt, da meine Mängel daran sehr subjektiver Natur sind. Es ist gut verarbeitet und bietet trotzdem eine schöne Verpackung für die 4K-Liebhaber.

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