[Review] Last Night in Soho 4K UHD Steelbook

[Review] Last Night in Soho 4K UHD Steelbook
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Zusammenfassung:
HinweisDas 4K Steelbook ist bereits vergriffen. Alternativ ist hier die 4K Standard Variante in bei den Bestellmöglichkeiten verlinkt.

Last Night in Soho 4K UHD Steelbook wurde von Universal Pictures Home Entertainment für das Review bereitgestellt. Dies hat keinen Einfluss auf die hier getroffenen Aussagen und Bewertungen.

Die junge Eloise (Thomasin McKenzie) lebt im ländlichen Cornwall mit ihrer Großmutter. Als sie jedoch die Zusage für ein Fashion Design Studium an einem College in London bekommt, ergreift sie ihre Chance. Sie bezieht das freie Zimmer einer älteren Dame in der Modemetropole. Aber ihr neues Studium wird für sie schnell zur Nebensache, denn sie scheint in ihren Träumen die glamourösen sechziger Jahre betreten zu können. Dort taucht sie in die Welt von Sandie, die eine Karriere als Sängerin anstrebt. Anfangs beneidet Eloise sie noch um ihr glänzendes Leben, bis sie merkt, dass nicht alles so ist wie es scheint.
Edgar Wrights (Hot Fuzz, Shaun of the Dead) siebter Film überzeugt auch hier wieder mit seinem bekannten Stil der Filmführung. Er schafft es das Gefühl des Londons der sechziger nahezu perfekt zu fassen und mit der heutigen Epoche zu kontrastieren. Dabei hält der Film, wie bei Wright typisch, nie still. Vom dynamischen Schauspiel zu clever arrangierten Übergängen zwischen den Szenen entsteht ein unvergleichbarer Fluss, der Zuschauer im Geschehen hält.
Die Effekte wirken authentisch und unterstützen auf passende Weise die Handlung und Stimmung.
Untermauert wird das Ganze von einem ikonischen sechziger Jahre Soundtrack, welcher passend mit dem Score kombiniert wird.
Das Casting ist exzellent, besonders die Hauptrollen der Eloise (Thomasin McKenzie) sowie Sandie (Anya Taylor-Joy) und Jack (Matt Smith) sind perfekt besetzt und spielen ihre Rollen bemerkenswert. Wunderbar ist auch das Kostümdesign, welches vor allem die Szenen in den Sechzigern gut abbildet. Gleiches gilt auch für das Setdesign. Großteils in London gedreht, schafft es der Film den Charakter der Stadt zu porträtieren, sodass er beinahe eine eigene Figur bildet.
Insgesamt erzeugt Last Night in Soho ein Gefühl der Schauer, ohne zu weit in Horror zu driften. Die Handlung bleibt immer glaubwürdig, spannend und überraschend. Man wird von Eloise Gefühlen ergriffen und zweifelt mit ihr an der Realität.

Der Film wurde auf analogen sowie digitalen Kameras gedreht. Für die Tagaufnahmen wurde analog aufgenommen, für die Nachtszenen wurde auf lichtstärkere Digitalkameras zurückgegriffen. Trotz des feinen Filmkorns der Bilder der Tagaufnahmen wird ein einheitliches Bild geliefert.
Leider wurde nur ein 2K Digital Intermediate verwendet, wodurch keine außergewöhnliche Schärfe erzeugt wird. Trotzdem ist das Bild ist durchgängig klar und gut erkennbar. Die Farben werden in HDR10 und Dolby Vision dargestellt. Sie bleiben aber immer natürlich. Das Bild wirkt gesamt etwas dunkel. Häufig verwendete Neonfarben leuchten prägnant, aber nicht so hell, dass sie unpassend auffallen. Es wird dadurch ein schöner Kontrast zum Rest geschaffen.

Der Ton liegt in englischen sowie deutschen Dolby Atmos Tonspuren vor. Er hat einen außergewöhnlich guten Dynamikbereich. So wirken die Gespräche im Verhältnis zu den befahrenen Straßen der Stadt oder der Musik nie zu leise oder zu laut, sondern immer passend. Die Lautsprecher auf der unteren Ebene werden gut genutzt und erlauben einen sehr räumlichen Klang, mit den Dialogen stets im Vordergrund. Passend werden auch die Höhenlautsprecher verwendet und mit dem restlichen Klang kombiniert, sie fallen aber meist nicht besonders auf. Es wird eine raumfüllende Klangkulisse geschaffen, die die Zuschauer in die Welt ziehen und dort festhalten. Der deutsche Ton ist dabei qualitätstechnisch mit dem Originalton vergleichbar.

Die Extras sind auf der 4K Disc identisch zu denen auf der HD Blu-Ray. Vor allem die je rund 10-minütigen Featurettes über verschiedene Themen sind spannend, mir gefiel besonders „Schall und Rauch“, welches die technische Umsetzung der Effekte beschreibt.
Auch die Produktionsmaterialien, welche als „Weitere Extras“ beschrieben werden, sind interessant für Filmfans. Weiterhin sind noch unveröffentlichte Szenen, Animatics, ein Musikvideo zu „Downtown“ sowie Trailer und Audiokommentare enthalten. Zusammenfassend sind die vorhandenen Extras interessant, es wäre aber eine etwas größere Anzahl wünschenswert gewesen.

Die 4K Blu-Ray zu Last Night in Soho ist die erste 4K Veröffentlichung von Universal, welche ohne beiliegende HD Blu-Ray erscheint. Dies begrüße ich, da ich keinen Sinn darin sehe diese mitzuliefern. Außerdem ist die Veröffentlichung dadurch etwas preiswerter. Schön wäre es, wenn der Preis für die 4K Version im Verhältnis zur HD Blu-Ray noch etwas günstiger wäre.
Das Steelbook hat ein zum Film passendes blau/rotes Design mit schwarzem Hintergrund. Auf der Vorderseite ist Eloise im Vordergrund mit einer schemenhaften Sandie im Hintergrund abgebildet, während es auf der Rückseite umgekehrt ist. Außerdem ist auf der Front sowie dem Spine der Schriftzug des Filmes, im Design einer Neonreklame, zu sehen. Die Rückseite wird wiederrum noch von kleinen Logos der beteiligten Firmen geziert. Die Innenseite zeigt die Location der Schlüsselszene des Tanzes zwischen Sandie und Jack in der Art eines aufgeteilten Spiegels. So wird sie über die gesamte Fläche sechsmal angeschnitten dargestellt.
Die Disc zeigt das Keyart des Films und die üblichen Logos der Firmen, des Formates und der Alterseinstufungen.
Mir persönlich gefällt das Steelbook sehr gut. Es stellt die Stimmung und den Konflikt des Films gut dar und greift das Farbschema auf. Wünschenswert wäre noch eine Prägung des Titels auf der Front gewesen.

Technische Details

Auflösung: 3840x2160p 2K DI (hochskaliert)
Bildformat: 2.39:1
HDR10/Dolby Vision

Tonspuren

Deutsch Dolby Atmos
Englisch Dolby Atmos

Untertitel

Englisch
Deutsch

Bonusmaterial

Featurettes:
Das ist Eloise
Sandies Träume
Schall und Rauch
Auf den Straßen von Soho
Zeitreisen

Unveröffentlichte Szenen
Animatics
Weitere Extras
Musikvideo zu „Downtown“
Trailer
Filmkommentar mit Regisseur/Co-Autor Edgar Wright, Cutter Paul Machless und Komponist Steve Price
Filmkommentar mit Regisseur/Co-Autor Edgar Wright und Co-Autorin Krusty Wilson-Cairns

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